Sauerstofftherapie: Wie Patienten von Hyperbarer und Langzeit-Sauerstofftherapie profitieren – und warum IHHT oft die bessere Wahl ist

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Sauerstoff ist essenziell für unseren Körper – aber was passiert, wenn nicht genügend Sauerstoff vorhanden ist? Patienten mit chronischen Erkrankungen oder Sauerstoffmangel profitieren oft von Sauerstofftherapien, die den Sauerstoffgehalt im Blut erhöhen und die Sauerstoffversorgung des Körpers verbessern. Dabei gibt es verschiedene Methoden, von der Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) bis hin zur hyperbaren Sauerstofftherapie.

Doch eine innovative Methode, die oft effektiver ist als klassische Sauerstofftherapie, gewinnt zunehmend an Bedeutung: die IHHT (Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie). In diesem Artikel erfährst du alles über die verschiedenen Arten der Sauerstofftherapie, ihre Anwendungen und warum IHHT für viele Patienten die bessere Wahl sein kann.

Was ist eine Sauerstofftherapie und wie funktioniert sie?

Die Sauerstofftherapie ist eine bewährte Behandlungsmethode, bei der zusätzlicher Sauerstoff verabreicht wird, um eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Körpers sicherzustellen. Es gibt verschiedene Arten:

  • Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT): Wird über mindestens 16 Stunden pro Tag bei Patienten mit COPD oder schweren Lungenerkrankungen angewendet.
  • Hyperbare Sauerstofftherapie (HBO-Therapie): Hierbei wird reiner Sauerstoff in einer speziellen Druckkammer eingeatmet, wodurch der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht wird.
  • Kurzzeit-Sauerstofftherapie: Vor allem nach Operationen oder bei akuten Erkrankungen zur kurzfristigen Unterstützung der Sauerstoffzufuhr.

Welche Erkrankungen werden mit Sauerstofftherapie behandelt?

Sauerstofftherapien werden bei Erkrankungen eingesetzt, bei denen der Körper nicht ausreichend Sauerstoff aufnehmen kann, z. B.:

  • COPD und schwere Lungenerkrankungen: Die Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) hilft, den Sauerstoffgehalt im Blut zu erhöhen und das Herz zu entlasten.
  • Schwere Lungenentzündungen und Atemnot: Eine Sauerstoffgabe verbessert die Sauerstoffversorgung des Körpers.
  • Schlechte Wundheilung nach Operationen: Die hyperbare Sauerstofftherapie kann helfen, den Heilungsprozess zu unterstützen.
  • Schlaganfälle oder Durchblutungsstörungen: Sauerstoff verbessert die Regeneration des geschädigten Gewebes.

Kann Sauerstofftherapie bei Müdigkeit helfen?

Müdigkeit kann durch viele Faktoren entstehen – eine mögliche Ursache ist ein niedriger Sauerstoffgehalt im Blut. Patienten mit chronischen Erkrankungen oder eingeschränkter Sauerstoffaufnahme fühlen sich oft erschöpft.

Wie Sauerstofftherapie Müdigkeit reduzieren kann

Wenn Sauerstoffmangel die Ursache für die Müdigkeit ist, kann eine ärztlich verordnete Sauerstofftherapie helfen, die Sauerstoffversorgung des Körpers zu verbessern. Insbesondere die Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) kann die Lebensqualität steigern.

Ist Sauerstoff ein Energiebooster für gesunde Menschen?

Sogenannte Sauerstoffbars versprechen mehr Energie, doch wissenschaftlich ist dieser Effekt umstritten. Gesunde Menschen benötigen in der Regel keine zusätzliche Sauerstoffgabe.

IHHT: Warum diese Methode oft besser als klassische Sauerstofftherapie ist

Eine effektivere Alternative zur klassischen Sauerstofftherapie ist die Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Therapie (IHHT). Sie setzt auf einen gezielten Wechsel zwischen weniger Sauerstoff (Hypoxie) und mehr Sauerstoff (Hyperoxie).

Wie funktioniert IHHT?

Bei der IHHT atmet der Patient über eine Maske wechselweise sauerstoffreduzierte und sauerstoffangereicherte Luft ein. Dadurch wird der Körper trainiert, mit weniger Sauerstoff effizienter umzugehen.

Warum ist IHHT oft besser als klassische Sauerstofftherapie?

  • Natürlichere Anpassung: Der Körper wird nicht passiv mit Sauerstoff versorgt, sondern lernt, die Sauerstoffaufnahme und Sauerstoffverwertung zu optimieren.
  • Fördert die Zellgesundheit: IHHT regt die Mitochondrien (die Kraftwerke der Zellen) an, wodurch mehr Energie produziert wird.
  • Hilft bei chronischer Müdigkeit: Viele Patienten mit Müdigkeitssyndrom oder Burnout profitieren stärker von IHHT als von der klassischen Sauerstofftherapie.
  • Unterstützt die Regeneration: Sportler und Menschen mit chronischen Erkrankungen berichten von mehr Energie und besserer Leistungsfähigkeit.

Wann ist IHHT sinnvoll?

IHHT wird insbesondere bei Erkrankungen eingesetzt, die mit Sauerstoffmangel oder gestörter Sauerstoffversorgung zusammenhängen:

Chronische Müdigkeit und Erschöpfungssyndrome
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
COPD und Lungenerkrankungen
Regeneration nach Operationen
Verbesserung der allgemeinen Leistungsfähigkeit

Fazit: Welche Sauerstofftherapie ist die beste Wahl?

Während klassische Sauerstofftherapien wie die Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) und die hyperbare Sauerstofftherapie bewährte Methoden sind, bietet die IHHT oft entscheidende Vorteile. Besonders für Patienten mit Müdigkeit, chronischer Erschöpfung oder Sauerstoffmangel kann sie eine nachhaltigere Lösung sein.

Wichtige Erkenntnisse zur Sauerstofftherapie:

Langzeit-Sauerstofftherapie (LTOT) hilft Patienten mit COPD und Lungenerkrankungen.
Hyperbare Sauerstofftherapie wird bei Wundheilung und Durchblutungsstörungen eingesetzt.
Sauerstoffmangel kann Müdigkeit verursachen – Sauerstofftherapie kann helfen, wenn eine medizinische Notwendigkeit besteht.
IHHT ist oft effektiver als klassische Sauerstofftherapien, da sie die körpereigene Sauerstoffverwertung verbessert.
Gesunde Menschen benötigen meist keine zusätzliche Sauerstoffzufuhr – IHHT kann aber die Leistungsfähigkeit steigern.

Wer langfristig seine Sauerstoffversorgung und Energie verbessern möchte, sollte IHHT in Betracht ziehen!

Lisa Tobie
Author: Lisa Tobie

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